Tatchrist sein – Geistchrist sein

Christsein bedeutet, die Lehre Jesu Christi bekennend und bewusst zu leben.
Wir möchten uns also nach den Hohen Liebesgeboten gestalten:

Liebe GOTT über allem
und den Nächsten wie dich selbst
(Matthäus 22:37-40)

Diese beiden Gebote umfassen die Zehn Gebote und dienen uns als Maßstab, um wahre Lehren von Irrwegen zu unterscheiden. Denn Worte allein genügen nicht – entscheidend sind unsere Taten.

Tatchrist sein – mit Hirn, Herz und Händen

Ein tätiger Christ, ein Tatchrist, ist jemand, der seinen Glauben nicht nur bekennt, sondern ihn mit Überzeugung lebt – mit Hirn, Herz und Händen. Wir möchten unsere geistige Entwicklung bewusst gestalten. Mit einer selbstlosen Haltung gegenüber Gott und allen Mitgeschöpfen folgen wir dem zentralen Leitmotiv: „Näher, mein Gott, zu Dir!“ Er soll der Mittelpunkt unseres Lebens sein.
Jesus Christus ist unser König und Erlöser – wir streben danach, seine Freundschaft zu gewinnen und ihm nachzufolgen. Sein Leben, sein Wirken, seine Liebe sind uns Vorbild. Für unsere Mitmenschen möchten wir Freund, Vorbild und Helfer sein.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst – dieser Auftrag bedingt nicht nur die praktische Umsetzung dem Nächsten gegenüber, sondern erlaubt auch die liebevolle und kritische Betrachtung des eigenen Geistes.
Ein Tatchrist bemüht sich auch ehrlich darum, eigene Charaktermängel abzulegen.

Geistchrist sein – Unter der Führung der heilige Geisterwelt Gottes

Das Geistchristentum ist die älteste christliche Religion. Jesus Christus hat uns an Pfingsten die Begleitung durch GOTTES heilige Geisterwelt zugesagt. So können Menschen Hilfen, Rat und zur Entwicklung nötiges, geistiges Wissen erhalten und Unterstützung für unseren Weg zurück in die himmlische Heimat erfahren. Die gute Geisterwelt ist Teil unserer Gemeinschaft, die stets um uns ist und hilft, aufbaut, mahnt, bangt, schützt, stärkt, lehrt, stützt, warnt, kämpft und inspiriert – ein guter Freund eben. Sie dient uns als Vorbild. Auch Fürsprecher und Anwalt ist sie und freiwillig bei uns und so bescheren wir ihr Erfolg oder Herausforderung durch unsere Lebensführung. Nehmen wir ihre Hände an, um uns mit ihnen zu entwickeln.

Als Geistchristen verstehen wir uns als Teil einer gemeindlichen Geschwisterschaft, die durch Liebe und Verständnis verbunden ist. Unser gemeinsames Wissen, unser Ziel im Alltag Jesus Christus nachzufolgen und ein starker Gemeinschaftsgeist verbinden uns.

Hoffnung geben – Lichtträger sein
Für geistig Bedrängte, Leidtragende, Hilfesuchende ist die Weitergabe der Frohen Botschaft eine wertvolle Stütze – eine helfende Hand und ein lebensspendender Dienst. Die Weitergabe der Frohen Botschaft wird so zu einem echten Dienst am Leben – zu einer helfenden Hand, die Mut macht und neue Wege öffnet. Auch wenn wir selbst Lernende sind, dürfen wir doch Lichtträger sein für jene, die sich verirrt haben, Hoffnung suchen oder ihren Platz noch nicht gefunden haben.
Lassen wir unser Leben ein Zeichen sein: ein Zeichen der Freude, der Hoffnung und der Nächstenliebe. Möge unser Streben nach dem Himmel ein frohes, kraftvolles sein – voller Licht und voller Liebe.

Der göttliche Funke in uns

Jedes Geschöpf ist mit einem göttlichen Funken ausgestattet. Er ist unsere ureigenste Verbindung zu unserem Vater. Dieser Gottesfunke leuchtet hell in uns. Je mehr wir die Nächstenliebe leben und Fehlerhaftigkeiten ablegen, desto heller kann dieses göttliche Licht in uns strahlen. Und je lichter wir uns gestalten, desto näher kommen wir den Himmeln.
Die gute Geisterwelt begleitet auch die kleinsten Schritte auf diesem Weg unserer Charakterveredelung und unserer Mehrung der Liebe. Wir sind also nicht allein in unserem Bestreben, uns himmelfähig zu gestalten.

Tatchristentum