Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes

Die Anfänge

Johannes Greber, geboren am 2. Mai 1874 in Wenigerath bei Bernkastel, gestorben am 31. März 1944 in Teaneck, New Jersey, leitete ab dem 1. Mai 1904 nach seinem Studium der katholischen Theologie am Priesterseminar Trier seine erste Pfarrstelle in Obergondershausen im Hunsrück. Sein Hauptaugenmerk lag auf der diakonischen Arbeit. Angesichts der weitverbreiteten Armut und der schwierigen Lage von Familien mit Kranken initiierte und leitete er einen Hilfsbund.

Die Vision

Als 1914 die Glocken zur Mobilmachung läuteten, hatte der besorgte Pfarrer eine Vision. Vor seinem inneren Auge erschienen tausende ausgehungerte Kinder und eine Hand wies auf sie, während eine Stimme sprach: „Das ist deine Aufgabe.“

Erst Jahre später, als die große Hungersnot Deutschland erschütterte, erkannte er die Bedeutung dieser Vision. Überall sah er nun tatsächlich unterernährte Kinder. Entschlossen fasste er den Plan, sie nach Holland zu bringen. Obwohl selbst sein Bischof dies für unmöglich hielt, setzte Greber seine rettende Idee in die Tat um. Trotz aller Widerstände gelang es ihm, innerhalb von zwei Jahren mehr als 14.175 hungernde Kinder eigenhändig nach Holland zu bringen.
Auch nach Kriegsende im Jahr 1918 blieb er unermüdlich für die Bedürftigen im Einsatz – sowohl in seinem Amt als auch in seiner Freizeit durch den von ihm gegründeten Hilfsbund.

Der Bauernjunge

Im Spätsommer des Jahres 1923 betrat ein unbekannter Mann das Büro des Hilfsbundes und lud Pfarrer Greber zu einem privaten Gottesdienst ein. Der Fremde berichtete, dass während dieser Zusammenkunft ein etwa 17-jähriger Junge außergewöhnliche Belehrungen erteile. Greber solle dies unbedingt selbst überprüfen. Obwohl er zunächst zögerte, ließ er sich schließlich überreden – mit der Absicht, die Angelegenheit als Schwindel abzutun.

Als Greber den Gottesdienst besuchte, befragte er die Anwesenden und stellte fest, dass der Junge weder über besondere Kenntnisse noch eine höhere Schulbildung verfügte. Doch kaum hatte die Versammlung begonnen, sprach der Bauernjunge direkt zu ihm. Seine Worte waren weder weltliche Weisheiten noch Ausdruck menschlicher Gelehrsamkeit. Greber war beeindruckt von der Klarheit und Tiefe der Botschaften, die weit über das Wissen eines jungen Bauern hinausgingen. Schnell erkannte der erfahrene Geistliche, dass diese Worte nicht aus dem Jungen selbst kommen konnten, sondern dass ein höherer Geist sich seiner als Sprachrohr bediente.

Der himmlische Bote offenbarte Greber die wahre Lehre Jesu Christi und erklärte, wie sie im Laufe der Zeit durch Menschen verfälscht worden war. Als bibelversierter Pfarrer erkannte Greber die Wahrheit in diesen Worten und erhielt nachfolgend zahlreiche Beweise für ihre Echtheit. Um keine Einzelheit zu verlieren, hielt er alles stenographisch fest, um es später erneut zu prüfen. Anstatt die Erfahrung als Täuschung abzutun, wuchs in ihm der Wunsch, die Quelle dieser Offenbarungen weiter zu erforschen.

Der Auftrag

Auf Befragen gab ihm der Bote seinen Namen und fügte hinzu: „Ich bin es, der dich hierher geführt hat. Ich will dich im Auftrage Gottes belehren und du wiederum lehre deine Mitmenschen!“ Weisungsgemäß feierte Pfarrer Greber dann eigene private Gottesdienste und auch diese Weisung erhielt er: „Du sollst nicht blindlings alles hinnehmen, sondern prüfen solIst du, ob es die Wahrheit ist, oder ob dir ein Gaukelspiel des Bösen vorgemacht wird. Du sollst dich nicht mit dem zufriedengeben, was du von mir hörst. Du sollst auch durch eigene Anschauungen auf diesem Gebiet Erfahrungen sammeln.“

Amerika

Aufgrund der klaren und mit seinem bisherigen Glaubensverständnis nicht mehr zu vereinbarenden Offenbarungen, trennte sich der katholische Pfarrer von seiner Kirche. Vier Jahre später wanderte er nach Amerika aus und gründete mehrere Gebetsgruppen. Viele Beweise erhielt er noch für die Richtigkeit des Gesagten. Gott wirkte unzählige Wunderheilungen – durch Handauflegungen und Gebet – über ihn. Einem gottbegnadeten Menschen sind Gottes Geister zur Hilfe zugeteilt. So auch dem Geistlichen Greber.

Das Buch

In seiner Freizeit verfasste er das hier vorgestellte Buch, das die Lehren der hohen Geisterwelt enthält. Dadurch wurden die von den Boten Gottes offenbarten Erkenntnisse weltweit verbreitet.

Seit langem beschäftigen sich Theologen, Religionswissenschaftler, Laien und Kirchendiener mit grundlegenden Fragen des christlichen Glaubens. Dieses Werk bietet darauf klare und logische Antworten – so einleuchtend, wie es nur die Wahrheit sein kann. In würdiger und unnachahmlicher Weise deckt es falsche Lehren und Lehrer auf, räumt mit verwirrenden Theorien auf und gibt dem Gläubigen eine klare, feste und unverfälschte Basis für seine Glaubensentscheidungen. Das zentrale Anliegen dieses Buches ist es, gutwillige Gläubige in ihrem Vorsatz zu stärken, ein tieferes Verständnis für den wahren Lebenssinn zu erlangen.
Die Worte des Hochengels beleuchten falsche Theorien und überholte Traditionen. Keine wichtige Frage bleibt unbeantwortet – sei es die „unbefleckte Empfängnis Marias“ oder die Logik der Reinkarnation. Offen und verständlich wird dargelegt, wie der ursprüngliche christliche Glaube praktiziert wurde, welches Selbstverständnis Priester einst hatten und haben sollten und was es mit dem von Gott gewollten Spiritismus auf sich hat. Mit diesem Buch schuf Greber eine einzigartige Orientierungshilfe.

Später übersetzte er das Neue Testament aus ältesten griechischen Manuskripten und erhielt dabei außergewöhnliche Unterstützung, auch von Museen. Unklare Passagen wurden mit Hilfe göttlicher Boten entschlüsselt, sodass er in seiner Übersetzung viele Stellen korrigieren konnte.

So bilden das von Gott übermittelte Wahrheitswissen Grebers ersten Werkes und die richtiggestellten Kapitel des Neuen Testaments eine Arbeitshilfe – eine unverzichtbare Quelle für jeden, der aufrichtig nach Wahrheit sucht.
Am 31. März 1944, nach einer seiner bisher längsten Predigten in New York, wurde Johannes Greber von Gott abberufen. Greber hatte seine Aufgabe erfüllt, einer irrenden Menschheit den alten, aber zugleich neuen Weg zur Wahrheit zu zeigen und sie über Christus näher zu Gott und seiner Liebe zu führen.

Greberbuch – Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes